Markenarchitektur

Für Abwehr und Angriff
 
Die Markenarchitektur ist in zweierlei Hinsicht bedeutend.
 
Zum einen geht es um die Frage, wie viele Produkte unter einer Marke vermarktet werden sollen und ob diese als Einzelmarke, Familienmarke oder Dachmarke geführt werden. In dieser Problematik ist es entscheidend, welche Produkte im Portfolio die meiste Energie besitzen, um die Markenidentität zu transportieren. Danach muss über die Breite und Tiefe der Markenstrategie entschieden werden. D. h., es werden „Zugpferde“ identifiziert und nach vorne gestellt. D. h. auch, dass andere sich unterordnen oder aus dem Portfolio herausgenommen werden müssen. Es geht um eine sinnvolle Ordnung, die das Markenpotenzial optimal ausschöpft.
 
Zum anderen geht es um die Frage, wie viele Marken in einem Leistungsbereich Verwendung finden und welche Beziehung zwischen diesen Marken ein Optimum darstellt. Bei einer solchen Mehrmarkenstrategie werden mehrere selbstständige Marken parallel geführt. Je nach Wettbewerbssituation kann die Zielsetzung sein, verschiedene Marktsegmente mit klar positionierten Marken abzudecken, den Marktzutritt für neue Anbieter zu erschweren oder bestimmte Wettbewerber mit aggressiven Marken zu attackieren, um die wichtigste eigene Marke zu schützen.

Ihr Nutzen: Sie entwickeln ein optimales Markensystem für Abwehr und Angriff.
 
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